Vorträge
Wir freuen uns Ihnen die folgenden Vorträge auf der Up-Scale 2015 präsentieren zu dürfen:
Volkswagen AG: Agilität im Großen – Bottom-Up braucht Top-Down
Abstract
Was als Selbsthilfegruppe begann, hat sich im Laufe von vier Jahren zu einer großen agilen Bewegung mit Mandat des Top Managements entwickelt. An agilen Themen Interessierte haben sich gegenseitig unterstützt, haben Checklisten und Hilfsmittel gebaut und damit die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass "agil" die präferierte Projektvorgehensweise im Konzernprojektvorgehensmodell ist.
Die Vortragenden beschreiben die Erfolgsgeschichte der Agilen Community bei der Volkswagen IT, ihr „Agiles Lotsenkonzept“ im Rollout sowie wichtige Rahmenbedingungen für Agilität im Großen.
Referentenprofile

Stefan Waschk ist Leiter einer IT Software Factory. Stefan ist langjähriger Projektleiter in diversen Konzernprojekten, Sprecher der agilen Community der Volkswagen AG und verantwortlich für das Agile Center of Excellence (ACE) im Konzern.
Thorsten Wefers gestaltet als ACE Kernteammitglied agile Methoden bei Volkswagen und sorgt als Scrum-Lotse und Trainer für einen reibungslosen Start von Scrum in Projektteams. Er berät Projekte und Entscheider bei der Einführung und nachhaltigen Etablierung agiler Softwareentwicklung.
SAP SE: Gamifizierte Scoping Workshops – Erfolgsfaktor zur 12-Monats-Planung agil geführter XXL-Scale-Entwicklungen
Abstract
Wesentlicher Erfolgsfaktor bei Abwicklung großer Vorhaben (100-1000+ involvierte Entwickler) ist team-übergreifende Synchronisation – nicht erst während der Entwicklung (in-sprint z.B. Scrum-of-Scrums, joint retrospectives etc.), sondern im Vorfeld (product-vision sharing, collaborative release-planning...).
Die Umsetzung großer Produkt Visionen involviert viele Scrum-Teams. Das Herunterbrechen in Epics und UserStories gefolgt von Ranking geschieht bei SAP SE über ProductOwner-Hierarchien in Product-Teams.
Die hier vorgestellten Scoping-Workshops adressieren ProductOwner, ScrumMaster, Architekten und weitere, zentrale Rollen aus Product- und Scrum-Teams, die ca. 2 Tage ein gemeinsames Basis-Verständnis zur vor uns liegenden Arbeit erreichen und Sprint-Befähigung herstellen.
Die grob granulare, rollierende Feature-Planung (Initial-Backlog auf ca. 4 Release-Zyklen / ca. 12 Monate) verfolgt nicht primär feste Scope-Zusage an Kunden, sondern legt Hauptfokus auf intensive Einbindung & Abstimmung, Erkennen von Abhängigkeiten und pro-aktive Risiko-Identifikation.
Regelmässige Durchführung ermöglicht Teams die Intensiv-Auseinandersetzung mit Kunden-Anforderungen, baut interdisziplinäre Netzwerke und Kompetenz-Zirkel auf und hat sogar schon Kunden durch Wegstreichen überflüssiger Features unnötige Entwicklungs-Aufwände erspart…
Referentenprofile

Dr. Boris Oliver Kneisel (CSP; SAFe / LeSS / S@S-Anwender)
gestaltet als „Global Transition Lead Agile Scaling & Scrum“ zukünftige Arbeitsmodelle der weltweit verteilten SAP Entwicklungsorganisation. Aus über 18 Jahren Programm- und Projekt-Erfahrung übersetzt er klassische (Projekt-)Management-Denkmuster in Agile Umgebungen und coacht als passionierter Innovationsmanager Teams und Führungskräfte rund um Wertschöpfung, Agilität, (pro-aktives) Risikomanagement und Produktivität (Profil: www.BorisKneisel.de , Kontakt: Boris.Kneisel@sap.com).
Bison AG: Ein agiles Führungsteam unter der Lupe
Abstract
Bison entwickelt ein komplexes ERP-Gesamtsystem mit internen und externen Stakeholdern für nationale und internationale Märkte. Dies erfolgte bis vor drei Jahren innerhalb einer hierarchisch durchstrukturierten Linienorganisation und mittels Wasserfallplanung.
Die grosse Veränderung ab Januar 2012: 13 Scrum-Teams, agile Planung, eigenverantwortliche und selbstorganisierende Teams, flache Hierarchien.
Dies stellte auch das Managementteam vor neue Herausforderungen. Welche Aufgaben haben die wenigen verbleibenden Business Unit-Leiter nun genau? Wie arbeiten sie zusammen?
Nach zwei gescheiterten Versuchen einer agilen Zusammenarbeit haben wir im Führungsteam konsequent Scrum angewendet. Nicht immer ganz schmerzfrei.
Diese neue Form der Zusammenarbeit und das daraus resultierende Tempo stellte allerdings die Zusammenarbeit mit den Führungsleuten aus den anderen Bereichen auf die Probe. Auch die Geschäftsleitung bekam dieses etwas andere Führungsteam zu spüren.
Wir erzählen, wie wir heute zusammenarbeiten, was wir auf dem Weg dahin erlebt haben, welche Auswirkungen dies auf die Geschäftsleitung und die angrenzenden Bereiche hatte und was wir daraus gelernt haben. Angereichert mit Tipps für jene, die es auch probieren möchten.
Kommen sie mit uns auf die Reise einer Teambildung von Führungsleuten, inkl. einer grösseren Portion Alphatier.
Download: Bison-Vortrag-Upscale-2015
Referentenprofile

Renate Willimann leitet die Business Unit Agile Support im Bereich der Software-Entwicklung der Bison Schweiz AG. Sie sammelte Erfahrung in den Bereichen der Projektleitung, Qualitätssicherung, Softwareentwicklung und seit mehreren Jahren der Führung von Entwicklungsteams. Agilität passt sehr gut zu ihren Führungsgrundsätzen.
Martin Talamona leitet den Bereich der Software-Entwicklung und ist Mitglied der Geschäftsleitung der Bison Schweiz AG, einem der grössten Schweizer Informatikunternehmen. Er verfügt über 20 Jahre Erfahrung in Informatikprojekten und beschäftigt sich seit mehreren Jahren intensiv mit agilen Vorgehensmodellen.
"My Experiences - how does scaling Agile in large Organizations work"
Abstract
Über viele Jahre hinweg wurde der wasserfall-basierte Ansatz sukzessive, mit dem Ziel die T2M zu verkürzen, angepasst. Agile Entwicklungsmethoden leisten zunehmend einen wichtigen Beitrag um die T2M zu verbessern, aber auch die Produktqualität zu erhöhen. Eine komplette Umstellung des Wasserfalls auf agile Methoden ist aus verschiedenen Gründen nicht sinnvoll resp. machbar, so dass sich für die IT die Integration von agilen Methoden mit dem Wasserfall aktuell als Hauptherausforderung stellt.
Die IT der Telefónica Germany entwickelt traditionell wasserfall-orientiert und machte sich vor 3 Jahren auf den Weg, die Vorteile der Agilität und deren Methoden in der Software-Entwicklung zu heben. Der Erfolg der agilen Software-Entwicklung zog die Forderung nach weiterer, möglichst unternehmensweiter Skalierung des Ansatzes. Dazu wird derzeit ein agiles Produktentwicklungs-Rahmenwerk konzipiert, das sich mit den bisherigen Entwicklungsmethoden verbinden lässt, evolutionär eingeführt wird und die Effizienz und Effektivität einer sich im Betrieb befindlichen IT steigert.
Referentenprofil

Jeff Sutherland gilt als der "geistige Vater" und Mitbegründer von Scrum. Jeff Sutherland entwickelte Scrum mit seinem Entwicklungsteam bei der Firma EASEL. Zusammen mit Ken Schwaber formularisierte er Scrum zu Beginn der 90ziger Jahre und stellte Scrum als agiles Framework für die Softwareentwicklung vor.
Als ein erfahrener Scrum Consultant hat er in weltweit führende Unternehmen wie Cisco, Google, Yahoo, Microsoft, IBM, Oracle, MySpace, Adobe, Siemens, Sony/Ericson und Accenture Scrum Implementierungen und agile Trasitionen begleitet.
Auf der UPscALE spricht er über diese Erfahrungen, über Fallstricke und wie zum Beispiel agile Metriken und KPI's bei der Umsetzung von Scrum helfen können.
Vorträge
Wir freuen uns Ihnen die folgenden Vorträge auf der Up-Scale 2014 präsentieren zu dürfen:
Scaled Agile Framework bei EnBW B2Run: Nutzen und Fallstricke
Abstract
Frameworks und Praktiken zur Skalierung agiler Vorgehen sind gerade in aller (Agilisten) Munde. Doch wie sieht so eine Einführung praktisch aus? Mit welchen Fallstricken darf man rechnen?
Die EnBW Operations überarbeitet gerade eine vertriebliche IT-Landschaft mit ca. 30 beteiligten Systemen. Ziel des Vorhabens ist die Betriebskostensenkung durch Restandardisierung. Das Programm besteht derzeit aus 10 Teams und über 150 Beteiligten. Die Teams arbeiten nach Scrum eingebettet in Programm-Strukturen des Scaled Agile Framework. Im Vortrag werden praktische Erfahrungen berichtet, aber auch aktuelle Herausforderungen diskutiert und gemeinsam mit den Teilnehmern Lösungsansätze erarbeitet. Dabei soll SAFe nicht "verkauft" werden, sondern seine Ansätze ideologiefrei in Sachen Alltagstauglichkeit bewertet werden.
Referentenprofile
Silvia Vierneusel ist seit über 10 Jahren als Führungskraft verantwortlich für die Software-Entwicklung in verteilten Teams. Neben der Leitung verschiedener Großprojekte, wie die Einführung eines SAP CRM , gehören IT-Strategie und die Einführung neuer Methoden in der Software-Entwicklung zu ihrem Verantwortungsbereich. Hierzu zählen Entwicklung der IT Strategie für den B2B Bereich, Einführung einer werkzeuggestützten Datenmodellierung, Requirement Engineering und agiles Programm und Multi-Projektmanagement. Silvia ist Projektleiterin des Projektes EnBW B2Run mit dem Ziel die B2B Wertschöpfungskette prozessual und IT-seitig neu aufzubauen.
Lutz Ehrlich leitet seit über 10 Jahren Software-Entwicklung in Einzelteams bis hin zu international verteilten Produktlinien. Er hat in 4 Firmen als Führungskraft agile Methoden eingeführt und beschäftigt sich derzeit mit der Einführung von agilem Programm- und Multiprojekt-Management. Bei agilen Transformationen kombiniert er als SAFe Program Consultant Konzepte des Scaled Agile Frameworks mit Werkzeugen der systemischen Organisationsberatung. Lutz arbeitet als Teamleiter und Scrum-Coach bei EnBW.
"Scaling inside Scrum Inc. and with Scrum Inc."
Abstract
Scrum Inc. has been telling companies how to scale up their Scrum implementation for years, but in January the company divided its own team into several smaller teams and confronted the scaling issue head-on. Many aspects of their experience aligned perfectly with the prevailing theory on scaling…some aspects didn’t. What makes Scrum Inc.’s experience unusual is that, because its business is helping others improve their Scrum, they tackled these departures from theory in a very structured and focused way.
Scrum Inc.’s Chief Product Owner and COO, Alex Brown, will share his observations on their scaling experience. He will focus on areas where consensus theory broke down and creative solutions were required.
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Referentenprofil
Alex Brown is the Chief Operating Officer of Scrum Inc. He has deep experience in Agile/Lean management methods, organizational transformation and business strategy. Alex has expertise in helping executive leadership and working teams collaborate effectively through common goals and metrics. He is actively involved in adapting the Scrum methodology beyond its traditional home in software development into other creative team environments, and has a particular interest in pushing the envelope in financial and progress reporting in a Scrum context in order to firmly connect a company’s Scrum with its corporate strategy.
„Scaling Agile @ Telefónica Germany: Nicht Paradigmen wechseln, sondern integrieren“
Abstract
Über viele Jahre hinweg wurde der wasserfall-basierte Ansatz sukzessive, mit dem Ziel die T2M zu verkürzen, angepasst. Agile Entwicklungsmethoden leisten zunehmend einen wichtigen Beitrag um die T2M zu verbessern, aber auch die Produktqualität zu erhöhen. Eine komplette Umstellung des Wasserfalls auf agile Methoden ist aus verschiedenen Gründen nicht sinnvoll resp. machbar, so dass sich für die IT die Integration von agilen Methoden mit dem Wasserfall aktuell als Hauptherausforderung stellt.
Die IT der Telefónica Germany entwickelt traditionell wasserfall-orientiert und machte sich vor 3 Jahren auf den Weg, die Vorteile der Agilität und deren Methoden in der Software-Entwicklung zu heben. Der Erfolg der agilen Software-Entwicklung zog die Forderung nach weiterer, möglichst unternehmensweiter Skalierung des Ansatzes. Dazu wird derzeit ein agiles Produktentwicklungs-Rahmenwerk konzipiert, das sich mit den bisherigen Entwicklungsmethoden verbinden lässt, evolutionär eingeführt wird und die Effizienz und Effektivität einer sich im Betrieb befindlichen IT steigert.
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Referentenprofil
Steffen Detsch ist Development Manager und Teamleiter bei PAYBACK GmbH. In dieser Rolle ist er für die technische Projektleitung der agilen On- und Offshore Projektteams verantwortlich. Nach dem Informatik Studium war er über 12 Jahre im Projektmanagement und in der Beratung u.a. bei Raysono und Capgemini tätig bevor er 2011 zu PAYBACK wechselte. Er lebt bei München mit seiner Frau und seinen zwei Kindern.
PAYBACK und agiles Offshore: Wie PAYBACK die agile Produktentwicklung durch Offshore skaliert
Abstract
PAYBACK wird international. Neben Deutschland ist PAYBACK bereits in Polen, Indien, Mexiko und Italien vertreten und jedes Jahr sind 1-2 neue Länder geplant. Um diese Herausforderungen zu meistern, setzt PAYBACK zum einen auf eine stringente Produkt-Plattform-Strategie um die Anpassungen pro Land so gering wie möglich zu halten. Zu anderem setzt PAYBACK auf ein agiles Skalierungskonzept um technisch als auch organisatorisch die steigenden Anforderungen aus den verschiedenen Ländern zu bewerkstelligen.
Der Praxisbericht konzentriert sich auf die gesammelten Erfahrungen im Bereich der Projekt-Organisation, agiles Releasemanagement und Maßnahmen zum Skalieren von agilen Projektteams. Die agilen verteilten Projektteams von PAYBACK umfassen mittlerweile 100+ Mitglieder. Um ein gesundes Skalieren, insbesondere mit Offshore, zu gewährleisten benötigt es PAYBACK-spezifisches Wissen in Anforderungen, Architektur/Technik und Test. Jedes agile Entwicklungsteam wird daher um ein von PAYBACK gestelltes Dreigestirn aus Product Owner, Technology Owner und Quality Owner aufgebaut.
Sie übertragen initial das notwendige Know-How an die Teams und gewährleisten langfristig die Qualität in diesen Bereichen.
Des Weiteren sind in skalierten Teams, insbesondere im Offshore-Einsatz, klare Kommunikationsstrukturen und –werkzeuge erforderlich.
Das schlanke Projektmanagement Team steuert die Planung und das Projekt-Controlling mit agilen Methoden. T-Shirt-Sizing für Epics und Calibrated Story Points für daraus abgeleitete User Stories ermöglichen die Vorhersagefähigkeit und eine gleichmäßige Auslastung. Ein mehrstufiges Lookahead Konzept ermöglicht schließlich die optimale Verteilung der User Stories auf die agilen Entwicklungsteams.
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Referentenprofil
Steffen Detsch ist Development Manager und Teamleiter bei PAYBACK GmbH. In dieser Rolle ist er für die technische Projektleitung der agilen On- und Offshore Projektteams verantwortlich. Nach dem Informatik Studium war er über 12 Jahre im Projektmanagement und in der Beratung u.a. bei Raysono und Capgemini tätig bevor er 2011 zu PAYBACK wechselte. Er lebt bei München mit seiner Frau und seinen zwei Kindern.